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Montag, 3. Dezember 2018

Weihnachts-Geburtsgeschichte als Gedicht

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Dr Engel verkündete dn Hirde de Geburt va Jesus. Der Engel verkündete die Geburt Jesu in Betlehem.           (c)Fotos, Repros: presseweller, Gestaltung 2018 wellSi-made




Kaiser Augustus ordnete doamals aa
zor Volkszählung mösse jedermaa.
Ett ess ee Syrien zo dr Zitt,
als ett en Verwalter noamens Cyrenius gett.
All salle zöm Registriern a ihren Herkunftsort,
so zoch ett Josef uss Nazareth un sinn schwangere Frau Maria fort.
Se machten sech op ee‘dt jüdische Land,
zor Stadt Davids, als Betlehem bekannt.
Dat koam nu alles desweije so:
Joseph gehürrde demm Huss Davids zo.
Als se doa woarn, wuhr Marias erschder Sohn geborn.
Se lääde enn e‘ne Krippe, weil sosst kinn Platz mä woar.

E dr Gäjend woarn Hirde bi den Ställ,
e Engl koam, un ett lüchtete hell.
Dn Hirde wuur nu Angst un Bang,
dat duarde awwer net so lang.
Dr Engl säede, fürchtet au net,
ech breng für alle Mensche ne freudije Noaricht bet.

Au ess heut dr Heiland geborn, verkündete hä,
Christus dr Herr uss dr Stadt Davids - die loach e dr Näh.
Ech gäe au noch e Zeiche, doamet‘er den Wäch fänd:
e Wenneln geweckelt, eener Krippe läit dat Kennd.
Doa koamen veele Engel, un de himmlische Heerschare leese et schallen:
Ehre sie Gott e dr Höhe un dn Mensche e Wohlgefallen!

De Hirde üwwerläeten un machten sech op, als de Engl woarn fort.
Zo seh, wat enn verkündet woar va Betlehem, demm wonnersam Ort.
Un se fanne Maria, Joseph un dat Kend e dr Krippe ald baal
un verzärrlten üwerall, wat ehne vam Kend gesät wuurn woar.
All die dat hörden, fanne de Geschechde wonnerlich,
Maria aber woar bewäit un beheelt alles deef enn sech.

De Hirde genge zuröck zo ihrer Herde, zom Platz,
breese un lobten Gott, weil alles so war, wie gesät, Satz for Satz.
Noa acht Dach, dat Kennd wuar beschneere, doa koam dr Name heruss.
So, wie Maria ald veel fröher vam Engel gehört, heeß et Jesus.
                                                                                                12/2018 Georg Hainer

Völlig neu und überarbeitet, hat der Siegener Verlag Buch-Juwel die Geburtsgeschichte Jesu in Betlehem bearbeitet. Die verschiedenen Versionen von Autor Georg Hainer: in Siegerländer Mundart, leicht modernisierter Originaltext nach der Bibel, Kurzversion und Sprachausgabe sowie nun neu in Reimform, wie es sie wahrscheinlich zurzeit noch nicht gibt.

Heimat Siegerland ist bei Buch-Juwel immer ein Thema. Mundart gehört dazu. Große Liste auf den Verlagsseiten, wohl sonst ebenfalls selten, nach Themen sortiert. 

Schauen Sie einfach (ohne Anmeldung) vorbei: www.buch-juwel.de 



Samstag, 1. September 2018

Oos Sommr: Veele Bloome un Orwst

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E kleij Blomearranschemon, wie mr ett emm Sommr 2018 oft e dn heimische Gärde soah.

Ein kleines buntes Blumenarrangement, wie man es im Sommer 2018 häufig in den heimischen Gärten fand. 
(Alle Fotos im Beitrag: (c) presseweller, Montage wellSi-made)    






Schöar, awwer bet wahne Hetze und veel zo drüij for de Nadur

Von Georg Hainer

31. August 2018. Ee häddem Sommr woarn de Weese baal nemmer grö, sonnern brunng. De wahne Hetze bet deils witt üwwer drissich Grad härren zogesetzt. Bet dr Hetze geng et ald em Mai loars. Et hätt wernich gerähnt, alles woar drüej. Awwer Johannis- und Stachelbeern goawet veel, un am Äbbelbaum henge de Äste bes op dn Borrem. De August-Äbbel woarn ald fröh, un och einije annern Sorde woarn baal riff. Goore Ernde – zom Esse, zom Ennkooche, for Abbelmus un -saft un nadürlich for Äbbelkooche. Von den Noachbarn goawet och späer zockersöße Mirabelle un Quetsche. Da ha mr och enn leckere Koche druss gemacht. 




Dr Äbbelbaum trooch good. Veel Arwet: Abbelmoos un -saft un leckerer Äbbelkooche.

Der Apfelbaum trug gut. Viel Arbeit: Apfelmus und -saft und leckerer Apfelkuchen. 


Dr Rest kömmt noch em Herwst. Dä begennt der Sonn un dr Nadur noa e deesem Joahr om 23. September. We zom Fröajoahrsbegenn sproachen de Ellern och va der Dach-un-Nacht-Gleiche“. De Gärde woarn bont bett dn veele Strüchern un Bloame wie Roarse, Stockroarse un Hortensie, und sogar der groarße Kaktus blöhde dusse zwomal hennernanner. Alles schöar, wenn ett nur net emmer so heiß gewäse wär. Schlächt woar, darret kaum geränt hätt. Alles drüij.

Veel gegosse

Bet dr Blöde soah dat alles good uss, awwer op dem Plan for de Gaarde-Arwet stonn vor allem „Geese“ - morjens fröh un oawends. De Wasser-Sammelbehälter woarn schwinn leer, un veel koam net noa. Un itz? Leidungswasser. Wenn doa noch ne Wasserbombe zom Verdeile dazö kömmt, komme letztendlich für de Saison so einije Mark, joa, Euro, ah Kossde zesaame.
Det Gemöös un anneres soah och goot uss. Gurke, Zucchini, Kürbis, Stangeboahrne und Kollrawe koame op dn Meddagsdesch. De Duffeln bruche noch e bessche, dr Knoblauch woar itz och net rechdich gewaase. Awwer dr Herbst kömmt joa noch.


Einjje wernije Doffeln sinn net rechdech aagegange, die annern sinn good un schmecke. Ob Doffeln, Orwst orrer Gemöös: alles oogespretzt un direkt uss dm eijene Gaarde op dn Desch! Direkter gearet net.

Einige wenige Kartoffeln sind nicht richtig angegangen, die anderen sind gut und schmecken. Ob Kartoffeln, Obst oder Gemüse: alles ungespritzt und direkt aus dem eigenen Garten auf den Tisch. Direkter geht nicht. 

Doa seh de Gärde, Wäller un de Nadur werrer ganz annersch uss – och ee schöarne Farwe. Dazo gehört och, dat ett net mr so heiß ess und ab und zoo rähnt. Dat wonn mr doch hoffe!
Awwer dat konn mr un alle Mensche – zom Glöck – üwwerhaupt net bestemme or ännern. So wird dr Sommr 2018 als schöar, awwer heiß un drüij e dr Erennerung bliewe.


In Hochdeutsch

Unser Sommer: Viele Blumen und Obst im Garten
Schön, aber mit großer Hitze und viel zu trocken für die Natur
Von Georg Hainer

31. August 2018. In diesem Sommer waren die Wiesen bald nicht mehr grün, sondern braun. Die große Hitze mit teils weit über 30 Grad hat ihnen zugesetzt. Mit der Hitze ging es schon im Mai los. Es hat wenig geregnet, alles war trocken. Aber Johannis- und Stachelbeeren gab es reichlich (viel), und am Apfelbaum hingen die Äste bis auf den Boden. Die August-Äpfel waren bereits früh, und auch einige andere Sorten waren bald reif. Gute Ernte – zum Essen, zum Einkochen, für Apfelmus und saft und natürlich für Apfelkuchen. Von den Nachbarn gab es etwas später auch zuckersüße Mirabellen und Zwetschgen. Davon  haben wir auch einen leckeren Kuchen gemacht.



  
Ein Klassiker: Quetschekooche, also Pflaumen- oder Zwetschgen-Kuchen. Lecker.


Der Rest kommt noch im Herbst, der in diesem Jahr am 23. September beginnt. Wie zu Frühjahrbeginn sprachen die Eltern auch von Tag-und-Nacht-Gleiche.
Die Gärten waren im Sommer bunt mit den vielen Sträuchern und Blumen wie Rosen, Stockrosen und Hortensien, und sogar der große Kaktus blühte draußen zweimal hintereinander. Alles schön, wenn es es nur nicht immer so heiß gewesen wäre. Schlecht war, dass es kaum geregnet hat. Alles trocken.

Viel gegossen
Mit der Blüte sah alles gut aus, aber auf dem Plan für die Gartenarbeit stand vor allem „Gießen“ -morgens früh und abends. Die Wasser-Sammelbehälter waren schnell leer, und viel kam nicht nach. Und jetzt? Leitungswasser. Wenn dann noch eine Wasserpumpe zum Verteilen dazu kommt, kommen letztendlich für die Saison so einige Mark, ja, Euro, an Kosten zusammen.
Das Gemüse und anderes sah auch gut aus. Gurke, Zucchini, Kürbis, Stangenbohnen und Kohlrabi kamen auf den Mittagstisch. Die Kartoffeln brauchten noch ein bisschen. Der Knoblauch war noch nicht richtig gewachsen. Aber der Herbst kommt ja noch.
Dann sehen die Gärten, Wälder und die Natur wieder ganz anders aus – auch in schönen Farben. Dazu gehört, dass es nicht mehr so heiß ist und ab und zu regnet. Das wollen wir doch hoffen.
Aber das können wir und alle Menschen – zum Glück – überhaupt nicht bestimmen oder ändern.
So wird der Sommer 2018 als schön, aber heiß und trocken in Erinnerung bleiben.
Aktualisiert am 11. 9. 2018

Mehr Geschichten in Mundart und zum Siegerland auf diesem Blog und auf unseren Internetseiten www.buch-juwel.de

Hinweis: Der Bericht beruht auf eigenen Eindrücken aus dem Siegerland. Hinsichtlich Daten und Schreibweisen bleibt Irrtum vorbehalten. Soweit nicht anders angegeben, sind bei Buch-Juwel alle Beiträge ohne Anmeldung aufruf- und frei lesbar!
Es darf auch gern ein Link gesetzt werden. Allerdings dürfen weder Text noch Fotos, ob komplett oder in Teilen, in eigenen oder dritten Webseiten oder in Social Media jeder Art genutzt werden! Bei Interesse bitte unbedingt anfragen. Jegliche kommerzielle Nutzung durch Dritte ist ohne unsere Zustimmung ausgeschlossen. Presse, Medien können zum Hinweis auf unsere Veröffentlichungen kurze Zitate mit Quellennachweis veröffentlichen. Unsere sämtlichen Beiträge unterliegen dem Urheberschutz, (c) bei Verlag Buch-Juwel und Autor Georg Hainer, D-Siegen sowie teils, hier Fotos, beim Medienbüro DialogPresseweller, Siegen. Es gilt deutsches Urheberrecht. Gerichtsstand und Erfüllungsort ist D-Siegen/ NRW, in 1. Instanz stets das Amtsgericht.   

Mittwoch, 20. Juni 2018

Die neue Galerie „Etwas anders“ zeigt typische Szenerien Siegerländer Orte


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Siegener Verlag Buch-Juwel mit neuem Bilder-Projekt gestartet

Siegerland. 20. Juni 2018 (DiaPrw). Mit „Siegerländer Orte – Etwas anders“ startet der SiegenerVerlag Buch-Juwel (www.buch-juwel.de) ein neues Projekt. Im ersten Teil sind auf 14 Seiten 13 Räume bestückt. Zu sehen sind typische Bauwerke und Landschaften in etwas anders gestalteten, aber erkennbaren Form. Der Bilderreigen geht von Burbach bis Wilnsdorf.



Um Freudenberg geht es im Raum 3 der neuen Galerie. (Repro (c) 2018 presseweller)


„Mal wieder etwas Neues“ hat man sich bei Buch-Juwel gedacht, als das Projekt „Etwas anders“ zu Siegerländer Ortsansichten aus der Taufe gehoben wurde. Die klassischen Bilder kennt nahezu jeder aus dem Siegerland. Deshalb greifen hier auf Foto-Basis neue, mal nicht alltägliche Gestaltungen der Ortsbilder, die gleichwohl alles erkennen lassen. So sind im ersten Teil Szenerien von Burbach, Freudenberg, Netphen, Siegen und Wilnsdorf entstanden. Die Gesamtdarstellungen wurden von „wellSi-made“ zusammengestellt und gestaltet. Die Galerie wird in den nächsten Wochen um einige Orte erweitert.

Mundart-Namen und Erläuterungen
Den vorgestellten Orten ist direkt im Titelkopf des jeweiligen Seitenraums die geläufige Mundartbezeichnung beigestellt. So wird zum Beispiel Burbach zu „Burwich“, Freudenberg zum „Flecke“ und Siegen zu „Seeje“ und „de Statt“.
Während in den Einzelräumen keine textlichen Erläuterungen zu finden sind, gibt es dennoch ausführliche Informationen zu den Abbildungen. Nach jeweils drei Räumen finden die Betrachter eine ausführliche Beschreibung zu den Bildnissen und teilweise Tipps zum Ort..
Die neue Galerie „Etwas anders“ ergänzt die bisherigen „Sejerlänner Galerien“ 1 und 2 mit insgesamt über 60 Räumen.
Alle Galerien sind ohne Anmeldung als Blättermagazin über die Seite „Magazine, Videos, Blogs“ aufrufbar und können frei gelesen werden.

*Auf den Seiten www.buch-juwel.de finden Sie Themen zum Siegerland und Mundart!