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E kleij Blomearranschemon, wie mr ett emm Sommr 2018 oft e dn heimische Gärde soah.
Ein kleines buntes Blumenarrangement, wie man es im Sommer 2018 häufig in den heimischen Gärten fand.
(Alle Fotos im Beitrag: (c) presseweller, Montage wellSi-made)
Schöar, awwer bet
wahne Hetze und veel zo drüij for de Nadur
Von Georg Hainer
31. August 2018. Ee
häddem Sommr woarn de Weese baal nemmer grö, sonnern brunng. De
wahne Hetze bet deils witt üwwer drissich Grad härren zogesetzt.
Bet dr Hetze geng et ald em Mai loars. Et hätt wernich gerähnt,
alles woar drüej. Awwer Johannis- und Stachelbeern goawet veel, un
am Äbbelbaum henge de Äste bes op dn Borrem. De August-Äbbel woarn
ald fröh, un och einije annern Sorde woarn baal riff. Goore Ernde –
zom Esse, zom Ennkooche, for Abbelmus un -saft un nadürlich for
Äbbelkooche. Von den Noachbarn goawet och späer zockersöße Mirabelle un Quetsche. Da ha mr och enn leckere Koche druss gemacht.
Dr Äbbelbaum trooch good. Veel Arwet: Abbelmoos un -saft un leckerer Äbbelkooche.
Der Apfelbaum trug gut. Viel Arbeit: Apfelmus und -saft und leckerer Apfelkuchen.
Dr Rest kömmt noch em Herwst. Dä begennt der Sonn un
dr Nadur noa e deesem Joahr om 23. September. We zom Fröajoahrsbegenn
sproachen de Ellern och va der Dach-un-Nacht-Gleiche“. De Gärde
woarn bont bett dn veele Strüchern un Bloame wie Roarse, Stockroarse
un Hortensie, und sogar der groarße Kaktus blöhde dusse zwomal
hennernanner. Alles schöar, wenn ett nur net emmer so heiß gewäse
wär. Schlächt woar, darret kaum geränt hätt. Alles drüij.
Veel gegosse
Bet dr Blöde soah
dat alles good uss, awwer op dem Plan for de Gaarde-Arwet stonn vor
allem „Geese“ - morjens fröh un oawends. De
Wasser-Sammelbehälter woarn schwinn leer, un veel koam net noa. Un
itz? Leidungswasser. Wenn doa noch ne Wasserbombe zom Verdeile dazö
kömmt, komme letztendlich für de Saison so einije Mark, joa, Euro,
ah Kossde zesaame.
Det Gemöös un
anneres soah och goot uss. Gurke, Zucchini, Kürbis, Stangeboahrne
und Kollrawe koame op dn Meddagsdesch. De Duffeln bruche noch e
bessche, dr Knoblauch woar itz och net rechdich gewaase. Awwer dr
Herbst kömmt joa noch.
Einjje wernije Doffeln sinn net rechdech aagegange, die annern sinn good un schmecke. Ob Doffeln, Orwst orrer Gemöös: alles oogespretzt un direkt uss dm eijene Gaarde op dn Desch! Direkter gearet net.
Einige wenige Kartoffeln sind nicht richtig angegangen, die anderen sind gut und schmecken. Ob Kartoffeln, Obst oder Gemüse: alles ungespritzt und direkt aus dem eigenen Garten auf den Tisch. Direkter geht nicht.
Doa seh de Gärde,
Wäller un de Nadur werrer ganz annersch uss – och ee schöarne
Farwe. Dazo gehört och, dat ett net mr so heiß ess und ab und zoo
rähnt. Dat wonn mr doch hoffe!
Awwer dat konn mr un
alle Mensche – zom Glöck – üwwerhaupt net bestemme or ännern. So
wird dr Sommr 2018 als schöar, awwer heiß un drüij e dr Erennerung
bliewe.
In Hochdeutsch
Unser Sommer: Viele
Blumen und Obst im Garten
Schön, aber mit
großer Hitze und viel zu trocken für die Natur
Von Georg Hainer
31. August 2018. In
diesem Sommer waren die Wiesen bald nicht mehr grün, sondern braun.
Die große Hitze mit teils weit über 30 Grad hat ihnen zugesetzt.
Mit der Hitze ging es schon im Mai los. Es hat wenig geregnet, alles
war trocken. Aber Johannis- und Stachelbeeren gab es reichlich
(viel), und am Apfelbaum hingen die Äste bis auf den Boden. Die
August-Äpfel waren bereits früh, und auch einige andere Sorten
waren bald reif. Gute Ernte – zum Essen, zum Einkochen, für
Apfelmus und saft und natürlich
für Apfelkuchen. Von den Nachbarn gab es etwas später auch zuckersüße Mirabellen und Zwetschgen. Davon haben wir auch einen leckeren Kuchen gemacht.
Der Rest kommt noch im Herbst, der in diesem Jahr am 23. September beginnt. Wie zu Frühjahrbeginn sprachen die Eltern auch von Tag-und-Nacht-Gleiche.
Ein Klassiker: Quetschekooche, also Pflaumen- oder Zwetschgen-Kuchen. Lecker.
Der Rest kommt noch im Herbst, der in diesem Jahr am 23. September beginnt. Wie zu Frühjahrbeginn sprachen die Eltern auch von Tag-und-Nacht-Gleiche.
Die Gärten waren im Sommer bunt mit den vielen Sträuchern und
Blumen wie Rosen, Stockrosen und Hortensien, und sogar der große
Kaktus blühte draußen zweimal hintereinander. Alles schön, wenn es
es nur nicht immer so heiß gewesen wäre. Schlecht war, dass es kaum
geregnet hat. Alles trocken.
Viel gegossen
Mit der Blüte sah
alles gut aus, aber auf dem Plan für die Gartenarbeit stand vor
allem „Gießen“ -morgens früh und abends. Die
Wasser-Sammelbehälter waren schnell leer, und viel kam nicht nach.
Und jetzt? Leitungswasser. Wenn dann noch eine Wasserpumpe zum
Verteilen dazu kommt, kommen letztendlich für die Saison so einige
Mark, ja, Euro, an Kosten zusammen.
Das
Gemüse und anderes sah auch gut aus. Gurke, Zucchini, Kürbis,
Stangenbohnen und Kohlrabi kamen auf den Mittagstisch. Die Kartoffeln
brauchten noch ein bisschen. Der Knoblauch war noch nicht richtig
gewachsen. Aber der Herbst kommt ja noch.
Dann
sehen die Gärten, Wälder und die Natur wieder ganz anders aus –
auch in schönen Farben. Dazu gehört, dass es nicht mehr so heiß
ist und ab und zu regnet. Das wollen wir doch hoffen.
Aber
das
können wir und alle
Menschen –
zum Glück – überhaupt nicht bestimmen oder ändern.
So
wird der Sommer 2018 als schön, aber heiß und trocken in Erinnerung
bleiben.
Aktualisiert am 11. 9. 2018
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