Samstag, 3. Dezember 2016

Sehr gut besucht: Weihnachtsmarkt rund um die Siegener Erlöserkirche


Ein rundes Angebot (älteres Foto) gab es wieder beim Weihnachtsmarkt rund um die Erlöserkirche in der Winchenbach in Siegen. (Fotos: presseweller)

Seit Jahren ein beliebter Treff im Wohngebiet Winchenbach


3. Dezember 2016. Siegen (DiaPrW). Lief es zu Beginn vor vielen Jahren bereits gut an, kommen mittlerweile immer viele Besucher, um den kleinen Weihnachtsmarkt rund um die und in der Erlöserkirche in der Siegener Winchenbach mitzuerleben. So war es auch an diesem Samstag, dem 3. Dezember. Auftakt durch die Turmbläser. Der Markt bietet ein durchaus sehens- und kaufenswertes Angebot an Kunsthandwerk verschiedener Art. Die Palette reichte von Papier- und Holzarbeiten über Glasschmuck bis zu kleinen und größeren Fotokarten mit besonderen Motiven wie „Siegen bei Nacht“. Vertreten war ebenfalls wieder ein Stand mit ausgewählten Weinen. Das wird abgerundet durch das großzügige „Cafe“ mit dem Kuchenbuffet im Saal. Auf Deftiges wie Bratwürste, Fritten und Co. musste ebenfalls nicht verzichtet werden wie auch auf unterschiedlichste Getränke.

Bereits von Beginn an strömten die Besucher durch die Straßen der Winchenbach zum Weihnachtsmarkt. „Oh, jetzt müssen wir etwas warten, bis ein Platz frei wird“, sagten manche, die etwas später gegen 15.30 Uhr ins „Cafe“ kamen. Es war voll besetzt. Da bummelte man halt noch an den Ständen vorbei und schaute, was man selbst oder als Geschenk gebrauchen könnte. So kommen nicht nur viele ins Gespräch, die sonst tagsüber arbeiten, sondern auch Ältere, für die solch ein „Weihnachtsmarkt mit Café“ eine schöne Abwechslung ist.

Kuchen, Waffeln, Standbestückung und mehr – wie den alljährlichen Weihnachtsbaumverkauf – hatten wieder Freiwillige übernommen. Schön, auch eine Mutter aus einer Flüchtlingsfamilie, die früher in der Winchenbach-Unterkunft war, half mit. Als vor 19 Uhr die Café-Zeit beendet war, standen noch viele Gruppen draußen an den Ständen. Mal wieder gut gelungen, der kleine Weihnachtsmarkt in der Winchenbach! (jw)





Teilansicht der Erlöserkirche in Siegen Winchenbach. Ein bisschen Schnee wie vor ein paar Tagen hätte auch gepasst. Aber wie es war, war's angenehm. 

In der Siegener Winchenbach: Adventsnachmittag für Flüchtlinge


Das für Flüchtlinge ehrenamtlich eingerichtete Café international" war zum Adventskaffee sehr gut besucht. (Foto: presseweller) 


Das"Café international" in der Schule war gut besucht


3. Dezember 2016. Siegen (DiaPrW). In der Winchenbach in Siegen entstand die Idee, am Samstag vor dem 1. Advent, am 26. November, das frühere Flüchtlingscafé für einen Adventsnachmittag mit Kaffee oder Tee und Kuchen zu öffnen. Ein Treffer - die Resonanz war groß! Einige Zeit diente ein Teil der Winchenbachschule als Notunterkunft für Asylsuchende. Die Erlöserkirchengemeinde hatte darin ein „Café international“ eingerichtet, das ehrenamtlich von Gemeindemitgliedern betreut wurde. Aber auch nachdem für viele der Flüchtlinge Wohnungen oder Zimmer zur Verfügung standen und es keine Neueinweisungen gab und die Notunterkunft in der Turnhalle nicht mehr belegt ist, brach der Kontakt nicht ab. Rührige ehrenamtlich Tätige kümmern sich um Familien und Einzelpersonen. Das bestätigte sich am 1. Adventssamstag. 


Es gab die verschiedensten Kuchen, hier Mohnkuchen mit "Guss".


Das Advents-Café in der Winchenbachschule erfreute sich an diesem Samstagnachmittag großen Zuspruchs. Es hatte Hinweise an verschiedene ehemalige Besucher gegeben. Das hatte sich rumgesprochen. Das Café bot den Asylsuchenden einmal mehr Gelegenheit, sich jenseits aller Sorgen und Probleme einen gemütlichen Nachmittag mit der Familie oder mit anderen zu machen. Viele der Asylsuchenden sprachen schon ein bisschen oder viel mehr Deutsch. Man kam gegenseitig zu verschiedenen Themen ins Gespräch.
Nach und nach löste sich die Runde nach 17 Uhr auf. Über den großen Zuspruch freuten sich auch die Helfer. „Das war richtig gut und schön“, sagten sie anschließend." Ja, es geht doch mit dem Zusammensein, ein schönes Zeichen, dass man unabhängig von anderer Nationalität und verschiedenen Glaubens durchaus etwas gemeinsam machen kann – ein kleines Stück gelebte Integration. (jw)


Dienstag, 15. November 2016

Riewekooche, Glonk un Alldaachsläwe



Titelansicht des neuen Buches.


Bei Buch-Juwel: Das neue Buch mit dem 23. Psalm in Platt "Dr goore Hirde"


Siegen. 14. November. (DiaPrW). Neulich hörte ich einen Siegerländer sagen: „Sinn mr net all Riewekooche?! Übersetzt heißt das „Sind wir nicht alle Reibekuchen“. Für Eingesessene ist „Riewekooche“ ein Schlagwort, auch und gerade, wenn man sich irgendwo in der Ferne trifft. Das Wort Reibekuchen steht indes steht für das besondere, im Siegerland traditionelle und typische Kartoffelbrot mit der krossen Kruste. Der Siegener Verlag Buch-Juwel hat den Begriff im Titel seines neuen Buches „Riewekooche, Glonk un Alldaachsläwe“ aufgegriffen. Für dieses „Lesebuch“ hat Autor Georg Hainer zig Geschichten und Gedichte geschrieben, die sich um die Heimat Siegerland drehen. Da geht es um Traditionelles mit Hinweisen zu Aktuellem, von Freudenberg bis zum Hickengrund und vom Giller bei Hilchenbach bis nach Schelden, um Glockenklang und Weihnacht und um kurze lustige Geschichten. Wahrscheinlich erstmals wird es hier eine Übertragung des 23. Psalms, allgemein bekannt als „Der Herr ist mein Hirte“, in Siegerländer Platt mit „Dr goore Hirde“ geben.

Schulzeit früher, kurze Anekdoten zu Fritz und Willem, Siegerländer Backwerke wie Riewekooche und Bäckel sowie Gefäße wie Glonk und Mäckes, Freizeit und Sport früher sowie die Erz- und Eisentradition leben im neuen Büchlein auf, lassen erinnern, laden zum Schmunzeln ein und auch nachdenklich, besinnlich werden, wie bei dem Glockengedicht, einer der lyrischen Momente im Buch. Erinnerungen ans große Sportfest auf dem Giller, Fußball am Stadtplatz in Siegen oder am Rosengarten in Schelden, Erinnerung an den Großbrand von vor 350 Jahren in Freudenberg, Backes und Kapellenschule und …: eine Fundgrube für Heimatfreunde. Einige Texte sind in Siegerländer Mundart, „Platt“, werden aber direkt auf Hochdeutsch erläutert.
Das ist auch so beim 23. Psalm, im Buch „Dr goore Hirde“ betitelt, bei dem der Originaltext aus der Bibel beigestellt ist. Bekannt ist der Psalm den meisten unter „Der Herr ist mein Hirte“.
Natürlich fehlen auch die Jahreszeiten in diesem so wunderschön bunten Siegerland nicht, einschließlich Advent, Weihnachten und – zum guten Schluss – Neujahr.

„Riewekooche, Glonk und Alldaachsläwe“, Verlag Buch-Juwel, ISBN 978-3-9818449-00,
52 Seiten, fester Softcover-Umschlag, VK 8,95 Euro.
Im heimischen Buchhandel fragen!

Inhaltshinweis und Anfragen bei http://www.buch-juwel.de

Über diese Seite können Sie auch ohne Anmeldung und frei zum Lesen die neueren Magazine 
"Seejerlänner Esse", ein "Wörterbuch" zu Siegerländer Gerichten und Backwerken unter "Magazine, Videos ..." aufrufen wie auch insgesamt drei Magazine zu "Früher in Siegen", rund um den Rosterbergund, und sich, vielleicht als Geschenktipp, die 4-farbigen DIN-A2-Poster zu "Backes" (19 Siegerländer Backhäuser) und "Kapellenschulen" (20 ehemalige Kapellenschulen) unter "Poster" anschauen. 

Titel des Blättermagazins "Seejerlänner Esse". Ohne Anmeldung aufrufbar. 

Dienstag, 23. August 2016

Schulanfang: I-Männchen unterwegs


Große Schultüten mit Süßem gehörten auch damals dazu, egal, ob Junge (l. 1954) oder Mädchen (1956), hier im Siegerland. Schön. (Montage/Repro/Fotos: presseweller)


Auch früher im Siegerland begann damit ein neuer Lebensabschnitt

23. August 2016. Siegen (presseweller). Die langen Sommerferien sind vorbei. In Nordrhein-Westfalen beginnt am 24. August die Schule. Die I-Männchen, die Neuanfänger, haben meist noch einen Tag Zeit. Für diese Mädchen und Jungen beginnt aber damit zugleich ein neuer Lebensabschnitt. So war es schon immer, auch schon in den 1950er-Jahren im Siegerland. „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“ sagten und sagen viele.

Nach den Sommerferien fällt der Wiederbeginn der Schule vielen nicht leicht. Nach Ausruhen und Urlaubsfreuden muss wieder „gebüffelt“ werden. Lernen, Klassenarbeiten, möglichst gute Noten, immer mit der Zielrichtung Versetzung. Aber man kennt es ja. Anders ist das bei den rund sechsjährigen Kindern, die jetzt in die Schule kommen. Freuen sie sich noch auf und über die gut gefüllte Schultüte mit Süßem, Obst und mit vielem anderen, was man sich vielleicht gewünscht hat, spüren sie spätestens am zweiten Tag, dass sich alles verändert hat: statt mit anderen oder alleine zu spielen, müssen sie nun morgens pünktlich in der Schule sein, still und aufmerksam auf dem Stuhl sitzen und können in den teils kurzen Pausen ein bisschen „abhängen“. Dann weiter, bis die Glocke endlich zum Schulschluss klingelt. Nein, nein, das ist nicht nur zum Kennenlernen mal eine Woche so. Es geht so mindestens zehn Jahre weiter. Eine völlige Veränderung des Lebens, aber der Nachwuchs gewöhnt sich daran wie alle Generationen vorher.

Früher ähnlich, aber anders

In den 1950er-Jahren war es ähnlich. Einerseits gab es den Wunsch, in die Schule gehen zu können, mehr Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen, andererseits endete auch für uns damaligen I-Männchen die unbeschwerte Zeit des Spielens, des Zu-Hause-Seins, der Mutter am Rock zu hängen sowie vor- und nachmittags rauszugehen. Auch wir freuten uns auf die Schultüte. Meist war sie mit Süßigkeiten gefüllt, weil es Bonbons, Schokolade, Plätzchen nicht alle Tage gab. Eventuell war am Wochenende mal an eine Süßigkeit zu denken. Teils war auch ein Federmäppchen oder ein Wasserfarbkasten in der großen bunten Tüte. Schön.
Die neue Schulzeit begann bereits damit, dass wir uns in Reih' und Glied anstellen mussten, bis die „Freigabe“ zum Eintritt in die Schule erteilt war. Gegenüber heute war anders, dass wir noch Schulbänke mit kleinen Pulttischen hatten, mit Tafeln und Kreidegriffeln ausgerüstet waren sowie mit dem wichtigen Wischtuch. Es gab noch keinen Nachmittagsunterricht. Wir waren mittags zum Essen zu Hause! Wunderbar. Wir lernten nach und nach das von Bildern unterstützte Lesen, das ABC, das Schreiben einzelner Buchstaben und bald kurzer Wörter in linierten Heften. Es gab später auch noch Schönschrift. Einschulung und Klassenwechsel waren zu unserer Zeit und noch lange danach zu Ostern. Lehrer konnten damals streng sein. Es gab noch einige Jahre etwas mit dem Rohrstöckchen oder eine Backpfeife. Gut, dass diese so genannte „körperliche Züchtigung“ irgendwann ein Ende nahm.



Die Diesterwegschule am Rosterberg in Siegen: Früher achtjährige Volksschule, wie sie viele Kinder erlebt haben, seit Jahrzehnten Grundschule. 


Lehrstelle nach der Schule

Anders als heute war auch manches andere. Katholische und evangelische Kinder gingen meist nicht in die selbe Volksschule. In unserem Bezirk in Siegen waren die katholischen Schüler in der Hammerhütte-, die evangelischen in der Diesterwegschule. Die Schule war ortsnah! Vor allem aber gab es teils noch andere Fächer als heute, und die Volksschule endete nach acht Jahren. In dieser Zeit hatten sich die meisten ein so breites Wissen angeeignet, dass es nur selten Probleme gab, eine Lehrstelle zu finden und die Lehre erfolgreich abzuschließen. So manche konnten dann oft in der selben Firma oder in einer anderen weiter aufsteigen, bis zu leitenden Positionen. Die schulische Alternative war, nach der vierten oder fünften Klasse zur Realschule oder zum Gymnasium zu wechseln. Klar, die Zeit der schulischen Ausbildung verlängerte sich dadurch.
Schulsystem, Lehrweisen und vor allem Lehrstoff haben sich mannigfach verändert. Es sah und sieht zeitweise wie ein Experimentierfeld der Politik beziehungsweise der jeweiligen Regierungen aus.
Die I-Männchen von heute werden irgendwann einmal darüber berichten können, wie es ihnen 2016 nach der Einschulung ergangen ist.

Allgemeine Hinweise: Klar, wir schreiben I-Männchen und Schüler, weil wir beides für einen übergeordneten Begriff halten wie Mensch, wie Bürger usw. In manchen anderen Bundesländern beginnt die Schule erst demnächst.

Schulweg: Je nach dem, ob die Schule zu Fuß zu erreichen ist, sollten Eltern den Weg mit dem Kind geübt haben oder die erste Zeit mitgehen. Wenn nicht zu Fuß erreichbar, wie heute leider öfter, sind es der Weg zur Bushaltestelle und das Verhalten an der Haltestelle. Motorisierte Verkehrsteilnehmer sind gefordert, in Schulbereichen besonders vorsichtig zu fahren, Tempolimits wie „30“ zu berücksichtigen und gegebenenfalls noch viel zu langsamer zu fahren! Ist leider längst nicht immer so.  

Freitag, 8. Juli 2016

Siegen: Unterstadt im frischen Antlitz


Titel des vierseitigen Magazins mit (u.) neuem Siegufer. (Foto-Mont.: ((c)presseweller)

Neue Ufergestaltung der Sieg mit großer Treppe/ Brücke mit Henner und Frieder


Siegen. Juli 2016 (DiaPrW). Mit der Freigabe der in Teilbereichen neuen Ufergestaltung der Sieg vor wenigen Wochen zeigt sich die Stadt rund um Herrengarten und Kölner Tor einmal mehr im frischen Antlitz.
Die neue große Treppenanlage an der Sieg wirkt locker und luftig, lädt ein zum Hinsetzen, Lesen und Abschalten. Die Siegbrücke zeigt sich hell und freundlich mit ihrer Pflasterung, und auf der Brücke zum Kölner Tor hin haben Henner und Frieder, Berg- und Hüttenmann, ihren Platz gefunden. Die schon etwas länger zurückliegende Verschönerung der alten Stadtmauer im Bereich Kölner Tor, passt harmonisch ins Ensemble. Über der Stadtmauer ragt die altehrwürdige Martinikirche empor.
Der Verlag Buch-JuWel hat dazu Ende Juni ein komprimiertes Magazin zum Blättern mit Fotos und kurzen Informationen herausgegeben. Es kann direkt ohne Anmeldung auf der Seite Magazine-Videos-Blogsd auf http://www.presseweller.de aufgerufen werden.

Freitag, 10. Juni 2016

Neue Gedichte: Heimat Siegerland


Der Backes von Langenholdinghausen. Er ist einer von vielen Siegerländer Backhäusern heutiger Zeit. (Foto: (c) presseweller)

Für so viele Menschen ist das Siegerland Heimat, selbst dann, wenn sie nicht mehr hier wohnen. Es sind die Örtlichkeiten und die Freunde von früher, zu denen man vielleicht heute noch Kontakt pflegt oder pflegen kann. Schließlich gehen die Jahre dahin. Sie schmelzen wie Butter in der Sonne. Aber ob von außerhalb oder noch hier wohnend: Es ist das Pfund der Erinnerungen, das im Kopf und vor allem im Herzen bewahrt wird.
Der Siegerländer Autor Georg Hainer hat in den großen See der Erinnerungen nochmals einige schillernde Tropfen gegeben, die sich mit der Heimat beschäftigen, einmal, beim Gedicht "Heimatgedanken", das in Siegerländer Platt verfasst ist - Übersetzung inklusive - und an Backes, Eichenwälder und Hauberg erinnert, zum anderen, bei "Raus in die Ähl" , das eine Szenerie aus den 1950er-Jahren vom Rosterberg in Siegen  beschreibt. Die kleine, von Wald umgebene Bank, auf der man gerne zusammensaß und gemeinsam schwätzte und sang - romantische Abende.
So vieles hat sich verändert ...!
Über die Seite www.buch-juwel.de können die Gedichte ohne Anmeldung aufgerufen werden.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Siegen früher: Geschäfte an jeder Ecke und die ersten Autos in den Straßen

Teil 3 von "Rosterberg und anderswo" / Vom Geldbriefträger über erste Autos bis zu vielen Einkaufsmöglichkeiten in den 1950er- und -60er-Jahren / 16 Seiten zum Erinnern/ In der Eintracht mit Johanneskirche und in der Ähl/ Viel Grün in Gärten und Wäldern




Von seitlich der Koblenzer Straße über Peter- und Paul-Kirche bis zur Eisernhardt. Links hinten ist die Diesterwegschule zu sehen. (Bild/ Montage: presseweller)

Siegen. 25. Mai 2016 (DiaPrW). Das waren noch zum Teil praktische Zeiten, und so mancher wird sich gerne erinnern, als es in Wohngebieten wie am Rosterberg in Siegen sowie auch in anderen Wohnvierteln und Orten überall Geschäfte gab. Bäcker, Fleischer, Obst, Gemüse und Lebensmittel sowie Frisör und Schuster – alles nah. Da kam sogar noch der Geldbriefträger ins Haus. Es war die Nachkriegszeit der 1950er, als es auf der Eintracht noch die Johanneskirche und den Löschteich gab. Der Verlag Buch-JuWel legt nun die dritte Ausgabe des bebilderten Magazins „Früher in Siegen – Am Rosterberg und anderswo“ mit reichlich Lesestoff auf insgesamt 16 Seiten vor. 

Da werden für viele nicht nur Erinnerungen wach, sondern jeder kann auch einen Vergleich zu heute ziehen. Schön: Das Magazin zum Blättern ist über die Homepage (buch-juwel.de) ohne Anmeldung frei zum Lesen aufrufbar.


Einmal mehr geht es im Magazin um eine Fülle von Themen aus den 1950er- und -60er-Jahren, die sich rund um das Wohngebiet Rosterberg und etwas darüber hinaus drehen, stellvertretend für viele andere Örtlichkeiten. Im 16-seitigen Blättermagazin gibt es jede Menge Lesestoff und und lässt diejenigen, die sich erinnern, sagen: „Ach ja, so war das früher!“ Jeden Vormittag zog der im Viertel bekannte Briefträger durch die Straßen, und auch der Geldbriefträgr kam noch, um zum Beispiel die Rente bar auszuzahlen. Wie schön. Bald standen die ersten Autos in den Straßen, und man ging zum Gottes- oder Kindergottesdienst in die Eintracht, wo später die Siegerlandhalle gebaut wurde und die Kirmes ihren Platz bekam. Alte und neuere Fotos ergänzen das informative und unterhaltsame Magazin. Über die Seite „Magazine, Videos, Blogs“ auf www.buch-juwel.de kann das Magazin zum Blättern „Früher in Siegen, Teil 3“ ohne Anmeldung aufgerufen und gelesen werden.  

Donnerstag, 24. März 2016

Moos sammeln: Osterzeit früher

Nester bauen, Eier verstecken und mit anderen „kippen“


März 2016. Siegen (DiaPrW). Ostern ist eine besondere Zeit, neben Weihnachten das größte Fest der Christenheit. Es ist auch die Zeit des erwachenden Frühlings. In den 1950er- und -60er-Jahren „fühlte“ es sich anders an als heute. Wie auch heute noch meist, war um die Osterzeit die Wohnung frühlingshaft und österlich dekoriert. Hasen- und Kükenfiguren sowie Sträucher gaben den Ton an. Je nach dem, auf welche Zeit Ostern fiel, blühten draußen blau- violette Krokusse, zeigten sich die Forsythien in kräftigem Gelb. Damals ging es aber darum, selbst Nester aus Moos herzurichten, an Karfreitag einen stillen Tag zu haben und an Ostern mit anderen Eier zu „kippen“, anzustoßen. Vielleicht erinnern Sie sich an diese Zeit, wenn sie auch von Region und Region wieder anders verlief. Schulzeugnisse gab es auch!



Bunte Eier und der Osterhase gehören zum Fest. (Alle Fotos: presseweller)


Ostern war zur Kindheit bei uns immer etwas Besonderes. Das „Einleben“ darauf begann am Palmsonntag. In der Woche vor dem Fest führten uns die Spaziergänge mit Mutter in den Wald. Das war nicht ungewöhnlich, weil wir, wie häufig im Siegerland, in unserem Wohnviertel am Rosterberg ringsum Wald hatten. Aber es war nicht nur ein Spaziergang. Wir sammelten Moos. Grund dafür: Davon bauten wir Osternester, also solche, in die der Hase auch die Eier aus der Kiepe ablegen konnte. Da waren wir überall fleißig zugange. Klar, wie so ein Moos-Nest gebaut wurde, hatten uns die Eltern gelehrt, und sie halfen auch mit. Sie kannten es noch aus ihrer Kindheit. Und wir haben es an unsere Kinder weitergegeben. Es mag heute anders sein.

Stiller Tag: Karfreitag und Fisch

Es war ohnehin – seit Aschermittwoch – Fastenzeit. Viele hielten sich daran. Unsere katholischen Freunde aßen zum Beispiel währenddessen keine Klümpchen (Bonbons) oder Schokolade, die es ohnehin nicht häufig gab. Zumindest an Karfreitag war aber auch für uns „Fasten“ angesagt. Die Geschäfte ringsum hatten frischen Fisch im Angebot. An Gründonnerstag ging daher die Mutter ins damalige Konsum und kaufte frischen Fisch. Meist in gebratener Form kam er dann mit Gemüse und Kartoffeln am Karfreitag auf den Tisch. Andere entschieden sich stattdessen für Eier und Spinat. Das stand zum Teil auch an Gründonnerstag auf dem Speiseplan. Am Samstag waren Wurst und Fleisch immer noch tabu. Ging ja. Der Karfreitag verlief ruhig. Laute Musik gab es nicht, und das Radio war aus. Bis nach Mitte der 1950er hatten wir noch gar keinen Fernseher.



Osterkronen sind schmuckvoll.


Kirchgang und Eiersuche

Ostern wurde gute Kleidung, Sonntagskleidung, angelegt. Festliches Glockengeläut lud zum Kirchgang ein. Da saßen wir in den Bänken und hörten andächtig die biblische Geschichte von Jesu Auferstehung wie im Glaubensbekenntnis, wo dieser Passus früher „… am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten...“, hieß. Ja, der Erlöser, der Heiland. Nachdem der Pastor gesagt hatte: „Allen frohe Ostern!“ zogen wir nach dem Gottesdienst mit Freude im Herzen wieder nach Hause.
Uns Kinder erwarteten nun keine besonderen Geschenke, wie das heute auch zu diesem Fest schon oft üblich ist, sondern es galt, in die selbst aufgestellten Nester zu schauen und dazu diejenigen Ablagestellen zu suchen, die der Osterhase im Garten und/ oder in der Wohnung versteckt angelegt hatte. Da schaute Mutter oder Vater aus dem Fenster und rief „Oh, gerade habe ich den Osterhasen gesehen.“ „Wo?“ „Da vorne, aber jetzt ist er schon um die Ecke.“ So bekamen wir ihn nie leibhaftig zu Gesicht. Na ja.
Hatten wir nicht alle Nester gefunden, gab es hilfreiche Tipps von den Eltern. Manchmal war auch noch ein Schokohäschen oder ein Schoko-Ei dabei. Eier wurden außerdem nachmittags beim Waldspaziergang versteckt. „Ich habe da oben hinter dem Baum etwas Rotes gesehen,“ wobei Vater den Kopf in diese Richtung schwenkte. Gleich stürmten wir los und wurden fündig. Auch hier war also der Osterhase fleißig am Werk.
An den Ostertagen stand ebenfalls das Eier-Kippen – das überall wieder anders wie auch Ditschen genannt wird – zu Hause und mit Freunden auf dem Programm: Jeder Beteiligte hatte ein Ei in der Hand. Dann klopfte es einer auf das Ei des anderen. Meist zuerst auf die Spitze und dann teils auch noch auf den runden Teil. Zerbrach die Schale nicht, konnte der andere „kippen“. Das zerbrochene Ei war quasi der Gewinn, und man aß es meist gleich auf. Natürlich gab und gibt es auch Eierrollen, wie wir gerade aus einem Bericht vom Westerwald erfuhren, und das Eierwerfen, das bei uns praktiziert wurde. Das Ei wurde entweder weit geworfen oder hoch über ein gespanntes Seil oder früher eine Wäscheleine. Freunde erzählten mir, dass sie das Jahr für Jahr noch an Ostermontag aus gelebter Tradition praktizieren, und zwar mit den Familien der Kinder und den Enkeln sowie teils auch mit den Familien der Geschwister. So gerät es nie aus der Vergessenheit, und die Kinder oder später die Enkel selbst werden diesen Brauch vielleicht weiterhin pflegen. Schön.
Das besondere Feiertagsessen nach Ende der Fastenzeit, einschließlich der verschiedenen Kuchen, gehörte natürlich dazu. Meist stand an Ostermontag auch noch der Besuch der Großeltern an. Da trafen wir dann auch die Tanten und Onkels, die Kusinen und Cousins. Erzählen, spielen, Eier werfen und mehr sorgten für einen abwechslungsreichen Tag und den Ausklang der Ostertage. Und ein Nest mit bunten Eiern gab es als Geschenk noch dazu. So konnten wir tagelang noch mit den Freunden „kippen“ und Ostereier essen.


Blüte in kräftigen Farben: Frühling, Ostern!


Schule beginnt danach

Die Kinder früher hatten trotz der schönen Osterzeit ein kleines Problem. Zu unserer Zeit begann nach Ostern ein neues Schuljahr. Für manche stand das erste Schuljahr an. Für die anderen war die Osterzeit mit Beginn der Ferien bereits mit Zeugnissen verbunden, „Giftblätter“ genannt. Wie wird es ausgefallen sein? Versetzt in die nächste Klasse? Bei den meisten in der Volksschule hieß das „Ja“. Trotzdem war es spannend und „erlösend“, wenn die Noten weitgehend in Ordnung waren. Dann war die Osterfreude noch größer. Und den baldigen I-Männchen stand die Einschulung noch erst bevor. Der Zeitpunkt der Einschulung hat sich schon lange geändert. Das gilt auch für die Lehrinhalte, die immer wieder, ich sage „experimentell“,verändert wurden wie die Schulformen, bei denen inzwischen der Durchblick schwieriger wird. Aber das ist so. Wir, unsere Kinder und Enkel konnten wie alle anderen dennoch unabhängig davon stets das schöne Osterfest genießen. (jw)

Ein paar Infos zu Ostern: Ein besonderes Fest der Christenheit, das sich bei uns zeitlich am ersten Frühlingsvollmond orientiert. Am Sonntag danach ist Ostern. Daher gibt es Jahr für Jahr einen anderen Termin im Rahmen des Gesamtzyklus'. Wie bei Weihnachten und Neujahr kann das Osterfest je nach Glaubensrichtung, Kirche (orthodox usw.) auf einen anderen Tag fallen. Gefeiert wird die Auferstehung des Herrn „Das Grab ist leer ...“. So können wir es in der Bibel lesen. Bestandteile der Osterzeit sind Palmsonntag (Einzug Jesu im Jerusalem), Gründonnerstag (Abendmahl) und Karfreitag (Jesus am Kreuz). Das Fest wird auch in Zusammenhang mit dem jüdischen Passah-Fest gebracht sowie ebenfalls mit germanischen Frühlingsfesten nach der Göttin Ostara, wie wir es in der Schule noch gelernt haben. Laut Wikipedia gilt die Ostara-Ableitung aber inzwischen als umstritten. Hasen und Eier werden unter anderem als Fruchtbarkeitssymbole gesehen, "neues Leben entsteht". Es gibt unterschiedlichste Deutungen. In allen möglichen Bildern zum Osterfest sind auch flauschige Küken neben dem Hasen mit der Kiepe zu sehen. Zahlreiche Künstler haben sich ebenfalls mit der Osterzeit beschäftigt, ob mit Darstellung der Kreuzigung oder des heiligen Abendmahls.

Lesen Sie zu "früher" auch andere Beiträge. Sie können sie über die Seite "Magazine, Videos..." auf http://www.buch-juwel.de frei zum Lesen aufrufen. 

Alle Fotos: (c) presseweller


Freitag, 12. Februar 2016

Der Naturpark "Sauerland"-Rothaargebirge - mit Siegerland



Das ist Rothaargebirge. Quellbereich der Sieg. (Fotos (c): presseweller)

Warum Zusatzbezeichnung? Naturparks sind Teil des Freizeiterlebnisses,

aber kein Museumsbild, das man nicht anfassen darf


Kommentar

Jürgen Weller

Siegen. 12. Februar 2016 (DiaPrW). Im Quellgebiet von Sieg, Lahn und Eder sind wir gerne einmal unterwegs. Schon im Vorhinein, als es Geplänkel um die Bezeichnung des Naturparks Rothaargebirge gab, fragte auch ich mich, warum nun gerade „Sauerland“ als Begriff noch angehängt bzw. sogar vorangestellt werden sollte. (siehe dazu auch meinen Kommentar aus 2014). Nun geht es aktuell auch schon um den Abbau von Rast- und Parkplätzen.

Die „Sauerland“-Befürworter haben sich durchgesetzt, trotz der Bedenken in anderen Regionen. Im Frühjahr 2015 stand schließlich fest: Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Na klasse. Wozu? Das ist einseitig, weil auch der Märkische Kreis, das Siegerland mit seinen Misch-, Laub- und Nadelwäldern sowie das sehenswerte Wittgensteiner Land Teil des neuen Naturparks sind wie eben auch das sicher landschaftlich reizvolle Sauerland. Da man in eine solche Bezeichnung, die zugleich als Vermarktungsname steht, nicht alle Beteiligten packen kann, weil das nicht griffig wäre, frage ich mich daher heute wie damals, warum es nicht einfach „Naturpark Rothaargebirge“ heißt?! Welche Interessen haben da mitgespielt?

Woanders geht's prima

Andere machen das vor, auch wenn verschiedene Länder beteiligt sind: Nationalpark Hohe Tauern, also ohne Zusatz Kärnten oder Tirol; einer der ältesten Nationalparks Europas, der Triglav- Nationalpark im heutigen Slowenien, ist nach dem höchsten Berg, dem Triglav, benannt. In Deutschland sind es zum Beispiel Nationalpark Müritz, Sächsische Schweiz, Eifel usw. usw.
Warum es im südlichen Westfalen anders sein muss oder, warum sich die Zuständigen der anderen Regionen auf solch eine Namensgebung eingelassen haben, wäre zu hinterfragen. Wenigstens heißt der bekannte Wanderweg noch Rothaarsteig.



Wanderpark- und Rastplätze gehören dazu. Hier, bei Walpersdorf im Netpher Land im jungen Tal der Sieg. Direkt daneben steht diese Infotafel. Gut!


Nun gibt es aktuell auch schon andere Ungereimtheiten. Einem aktuellen Artikel der Siegener Zeitung nach wird seitens der Gemeinde Erndtebrück darauf hingewiesen, dass wohl nicht alle bestehenden Grill-, Rast- und Parkplätze des „alten“ Naturparks im neuen zusammengeschlossenen Park Bestand haben werden. Ein Naturpark ist aber kein Museumsbild, das man nicht anfassen darf, sondern soll den Menschen als Teil der Natur dienen, eben auch als Erholungs- und Freizeitraum im Rahmen der Naturschutzvorgaben. Vielerorts sind Natur- und Nationalparks mit Leben erfüllt.
Unabhängig von der Bezeichnung sollten Ausflügler und Urlauber das Rothaargebirge mit seinen schönen Landschaften, tiefen Wäldern, tollen Ausblicken und den schmucken Dörfern und Städtchen kennenlernen.


Hinweis zum Autor: Jürgen Weller, Journalist und Autor, ist seit 1980 in der Tourismusberatung – Medienauftritte usw. – für Tourismusverbände, Gemeinden und Hotels, Resorts aktiv. Mit seinem Medienbüro + PR DialogPresseweller setzt er die entsprechenden Medienkampagnen direkt um. Seine Reiseberichte und Aktionen sind auflagenmäßig millionenfach gedruckt. Die Heimat Siegerland ist ihm stets ein besonderes Anliegen. Das drückt sich unter anderem in seinen online erscheinenden Magazinen aus. In seinen langen Jahren als Redakteur stellte er Siegen und das Siegerland Zeitungslesern auch außerhalb des Siegerlandes vor und weist bis heute auf besondere Veranstaltungen hin.   

Montag, 1. Februar 2016

Lecker im Siegerland: Riewekooche



Offenporig, Kruste und gern mit „guter Butter“ gegessen: Riewekooche, das Siegerländer Kartoffelbrot. (Fotos/ Montagen: presseweller)


Siegen. Februar 2016. (DiaPrW). Als wir Gäste aus Österreich hatten, waren sie erst einmal skeptisch, ob solch ein Reibekuchen, ein Kartoffelbrot, überhaupt schmeckt. Wir Siegerländer waren früher von klein auf daran gewohnt. Mutter oder Oma buken es zu Hause, außerdem konnte man den „Riewekooche“, wie er im Siegerland – genau wie die Reibeplätzchen - genannt wird, bei den meisten Bäckereien kaufen. Und davon gab es damals noch ganz viele. Aber auch heute noch hat so mancher Bäcker „Reibekuchen“ im Programm. Gut.

Kartoffelbrot gibt es auch weit außerhalb des Siegerlandes mit unterschiedlichsten Bezeichnungen, Zutaten und Macharten, regionsnah zum Beispiel im nahen Westerwald. Jeder hat sein eigenes Rezept. Hauptzutat für den Siegerländer „Riewekooche“ sind rohe, geriebene Kartoffeln.
Nach dem Reiben wird das Kartoffelwasser weitgehend aus der Masse herausgedrückt. Mehl, Hefe, etwas Milch und Salz gehören ebenfalls dazu. Das fertige Backwerk hat eine krosse braune Kruste sowie ein leicht lockeres, poriges Innenleben, von hell- bis dunkelgrau. Der Reibekuchen aus früheren Zeiten hatte auch nie irgendwelche fremde Zutaten oder gar exotische Gewürze. Er war so wie er war gut.
Der „Riewekooche“ wird gern mit „guter Butter“ bestrichen und kann dann seinen Geschmack voll entfalten. Mancher isst ihn auch gern mit Marmelade oder Gelee. Am krossesten und voll im Geschmack ist er am 1. Tag , aber auch noch ein bisschen am 2. Tag nach dem Backen.


Dann einmal zugreifen, bei den Riewekooche-Dongen. 


Mehr als ein Gebäck
Früher wurden im Siegerland, auch bei den kleinen Nebenerwerbslandwirtschaften, neben anderem meist Kartoffeln angebaut. Sie sind die Hauptzutat für das wohlschmeckende und sättigende Brot. Gleichwohl wurde auch „richtiges Brot“ wie Schanzen- oder Schwarzbrot gebacken.
Reibekuchen ist in diesem Landstrich an der Sieg im südwestlichen Westfalen aber mehr als ein Brot. Er ist so typisch, dass der Begriff „Riewekooche“ quasi zum Synonym für „den Siegerländer“ geworden ist. Trifft man sich zufällig außerhalb der Heimat und hört es an der Sprache, dann wird nicht selten gefragt „Best du och e Riewekooche?“ (bist du auch ein Riewekooche, also aus dem Siegerland).
Neben diesem Hauptstück Reibekuchen hat der Siegerländer aber noch ein Kartoffelbrot im Köcher, den Bäckel. Dazu aber später mehr.

Der Siegerländer Autor Georg Hainer hat diesem besonderen Kartoffelbrot im Büchlein „Wo Riewekooche auf den Bäumen wachsen“ aus dem Verlag Buch-JuWel bereits vor vielen Jahren ein „Denkmal“ gesetzt. (jw)

Mehr zum Siegerland auch immer auf http.://www.buch-juwel.de